Frühling in der Küche

Zum Frühling gehören für mich nicht nur blühende Gärten, zwitschernde Vögel und luftigleichte Kleidung, sondern vor allem tolle saisonale Zutaten für die Küche. Bei Spargel, Rhabarber und Co. werde ich einfach schwach und muss diese frischen Früchtchen sofort in meinen Einkaufskorb packen. Letztens war ein Bund Bärlauch mein Opfer – und das war das Ergebnis:

Bärlauchcremesuppe

Zutaten für 4 Portionen:
1 Zwiebel
3-5 mittelgroße Kartoffeln
1 Bund Bärlauch
500 ml Gemüsesuppe
150-250 ml Schlagobers
etwas Öl
Salz, Pfeffer & Muskatnuss

Zwiebel schälen, fein hacken und in etwas Öl glasig braten. Kartoffeln ebenso schälen, würfelig schneiden und einige Minuten gemeinsam mit dem Zwiebel braten. Mit der Gemüsesuppe ablöschen und den in Streifen geschnittenen Bärlauch dazugeben.

In etwa 20 Minuten lang köcheln lassen, bis die Kartoffelwürfel weich sind. Das Ganze pürieren, Schlagobers hinzufügen und mit Salz, Pfeffer & etwas Muskatnuss abschmecken. Nochmal kurz aufkochen, ein paar Bärlauchstreifen drüberstreuen, servieren und genießen!

Mögt ihr Bärlauch auch so gerne wie ich? Welche Gerichte bereitet ihr mit Bärlauch zu? Für Tipps und Anregungen bin ich immer offen 🙂

Habt einen schönen Wochenstart!
Eure Doris

Essen für eisige Temperaturen

Da der Winter sich jetzt erst so richtig entfaltet und die Kälte tief in den Knochen sitzt, muss einfach immer wieder eine Suppe auf den Tisch. Damit keine Langeweile auftreten kann, müssen die Zutaten variieren. Und deswegen gibt’s heute:

Zucchini-Erdäpfel-Suppe

Zutaten:
2 kleine Zucchini (etwa 600 g)
2 mittelgroße mehlige Erdäpfel
1 kleine Zwiebel
evtl. 1 Knoblauchzehe
ein paar EL Öl
400 ml Gemüsebrühe
100 ml Schlagobers
Gewürze: Kräutersalz, Pfeffer, Petersilie

Zuerst die Erdäpfel schälen und würfelig schneiden. Danach die Zucchini waschen, putzen und in Stückchen schneiden. Den Zwiebel schälen und fein hacken. Wer gern Knoblauch mag, schält ihn ebenfalls und zerdrückt ihn.

In einem Topf das Öl erhitzen und den Zwiebel darin anbraten. Anschließend die Zucchini- und Erdäpfelstückchen dazugeben und ein paar Minuten unter Rühren anbraten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und rund 20 Minuten lang bei kleiner Hitze kochen.

Wenn das Gemüse weichgekocht ist, den Schlagobers dazuleeren und alles fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, gehackte Petersilie drüberstreuen – fertig!

Ich koche die Suppe meist schon am Vortag, damit ich sie in die Arbeit mitnehmen kann. In fast jeder Firma gibt es eine Mikrowelle, d.h., die Suppe ist ein perfektes Büro-Mittagessen! Probiert’s doch mal aus!

Das Rezept habe ich übrigens auf Saskia rund um die Uhr gefunden und nach meinem Geschmack abgeändert. 🙂

Wintervitaminbombe

grüne Vitaminbombe: Kohlrabi-Erbsensüppchen

Viele in meiner Umgebung sind krank. Oder waren krank. Oder fühlen sich krank. Also her mit den Vitaminen aus dem österreichischen Wintergemüse und los gehts mit dem Kochspaß.

In den nächsten Tagen möchte ich besonders viel Wintergemüse, also rote Rüben, Karfiol, Kohlrabi, Kohl, Karotten, Pastinaken usw., verkochen. Hier also das erste Wintergemüserezept für euch:

Kohlrabi-Erbsensüppchen

Zutaten
1 große Zwiebel
2 Kohlrabi
3 Handvoll Erbsen
Suppenwürze
1 Schuss Schlagobers (wer will)
Brot

Die klein geschnittenen Zwiebel in etwas Öl anbraten. Die Kohlrabi gut schälen und in Würfel schneiden (umso kleiner, umso schneller sind sie durch) und mit dem Zwiebel kurz anbraten.

Mit etwa 1 l Wasser aufgießen und mit Suppenwürze würzen. Nach ca. 10 Minuten fügt man 2 Handvoll der Erbsen hinzu und lässt sie für weitere 10 Minuten köcheln.

Wenn das Gemüse gar ist, püriert man die Suppe und gibt die letzten Erbsen dazu. Kurz aufkochen lassen – mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wer will, kann Brot würfelig schneiden und ohne Fett in einer beschichteten Pfanne anbraten. Das schmeckt immer besonders gut in einer Gemüsesuppe.

Mit Sojasahne wärs natürlich vegan inkl. Eiweißquelle (Erbsen!)!

Lasst es euch schmecken!

Leckere Eiweißbombe

Im Winter gibt es nichts Schöneres am Abend als eine leckere Suppe, die einen wunderbar aufwärmt. Die Suppe wirkt aber nicht nur gegen Kälte, sie ist auch ein tolles Low-Carb-Gericht, wenn man sie ohne Brot und Gebäck isst. Außerdem schmeckt sie auch aufgewärmt im Büro ganz gut.

Gefunden habe ich das Rezept auf dem Blog what ina loves , den ich euch nur wärmstens empfehlen kann! 

Linsensuppe mit Kokosmilch

Zutaten für zwei große Portionen

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe
1 kleines Stück Ingwer
1 Karotte
2 EL Öl
120 g rote Linsen
1 Tomate
600 ml Gemüsesuppe
250 ml Kokosmilch
Gewürze: Salz, Pfeffer, Curry & Koriander

Zunächst einmal die roten Linsen gut mit Wasser abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Anschließend  Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Karotte schälen. Den Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken, Ingwer und Karotte in feine Scheiben schneiden – so brauchen sie nicht so lang zum Kochen! Die Tomate gut waschen und in kleine Würfeln schneiden. Wer mag, kann sie auch blanchieren – dann gibts keine Schalenreste in der Suppe.
In einem Topf das Öl erhitzen und darin den Zwiebel, den Knoblauch und die Karottenscheiben anbraten. Die gut abgetrockneten Linsen dazugeben und unter Rühren 2-3 Minuten mitbraten. Ingwer und Tomate hinzufügen und alles mit der Gemüsesuppe aufgießen. Die Suppe etwa 20 Minuten lang bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Wenn die Linsen weich genug sind, Kokosmilch in den Topf leeren und umrühren. Alles fein pürieren und nach Belieben würzen. Bei mir reichten Salz und Pfeffer vollkommen – Koriander hatte ich leider keinen zu Hause!
Lasst es euch schmecken!

Österreichisch-asiatische Gaumenfreude

Wenn man einen Blick auf die Foodbloglandschaft wirft, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Letztens bin ich sogar auf eine Seite gestoßen, die sich vor allem auf Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten spezialisiert hat. Nachdem ich selbst eine Laktose- und Fruktoseintoleranz habe, bin ich gleich neugierig geworden und habe auf kochtrotz.de ein sehr schmackhaftes Süppchen gefunden. Seht hier:

Österreichisch-asiatische Gaumenfreude

Karotten-Erdäpfel-Suppe mit Chili & Kokosmilch

Zutaten
500 g Karotten
500 g Erdäpfel
1 Chilischote
1-2 Knoblauchzehen
1 l Gemüsesuppe
400 ml Kokosmilch
1-2 EL Öl
Salz
Pfeffer

Zuerst Karotten und Erdäpfel schälen und in kleine Stücke (1-2 cm) schneiden. Die Erdäpfel in Salzwasser etwa eine halbe Stunde lang kochen.

Inzwischen die Chili entkernen, in feine Streifen schneiden und den Knoblauch zerdrücken. (Ab jetzt bitte die Hände von den Augen fernhalten! Ich habe leider drauf vergessen und hatte kurzzeitig das Gefühl, ich müsste erblinden. War aber nach einer Viertelstunde wieder vorbei.) In einem größeren Topf Chilistreifen, Knoblauch und Karotten in Öl anbraten und nach etwa 5 Minuten mit der Gemüsesuppe aufgießen. Danach circa 15 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Karottenstückchen halbwegs weich sind. Die abgeseihten Kartoffeln hinzufügen und das Ganze einmal aufkochen lassen.

Die Suppe fein pürieren und die Kokosmilch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig!

Leider gibt es nichts mehr zum Kosten – die Suppe war einfach zu gut, um stehengelassen zu werden.

Linsensuppe mit Gemüse

Linsen-Gemüse-Suppe

Eines meiner Lieblingsrezepte: Linsensuppe.

Während des Studiums habe ich sie dauernd gekocht, weil sie höchst billig ist und ich sie schnell in der Früh vor der ersten Lehrveranstaltung kochen konnte. Ab in die Thermoskanne und auf den Stufen vor der Hauptbücherei gegessen. Yummi! Als sie mir einmal in der Bim in den Rucksack geronnen ist und ich alle anderen Bimpassagiere um Taschentücher anbetteln musste, hab ich das gelassen. So etwas muss einem wohl einmal im Leben passieren.

Also, nun zum Rezept:

Rote Linsensuppe, Grundrezept

Zutaten:
1 Zwiebel, klein geschnitten
3 Karotten, in 0,5 cm Stücke geschnitten
1 TL Kreuzkümmel (anderer geht nicht, hab ich probiert; man kriegt ihn am Naschmarkt, woanders hab ich noch nicht geschaut, aber es gibt ihn sicher nicht nur dort 😉
2-3 handvoll rote Linsen (gibts am günstigsten am Naschmarkt, gibts aber auch bei Merkur und Co.)
Suppenwürze (oder Suppenwürfel)
Kräuter (alles was man will bzw. auf dem Fensterbankal wuchert)

Ganz klassisch beginnt man mit dem glasig Dünsten der Zwiebel. Die Karotten anschließend dazu und dem Kreuzkümmel auch ordentlich Hitze geben (also im Topf halt).
Die Linsen muss man ordentlich durchspülen. Am besten, bis sich kein Schaum mehr bildet (dauert mir meist zu lange. Aber ich vertrage Linsen auch gut. Soll ja nicht für alle gelten.).
Die Linsen dann ab in den Topf, mit Wasser und Suppenwürze (oder Suppenwürfel) mehr als bedecken und es anschließend ca. 15. Minuten köcheln lassen. Die Linsen zerfallen dann und mhhh … werden schön gatschig. Es stehen ja bestimmt nicht alle auf gatschiges Essen. Aber hey, ich liebe es. Wenn die Linsen noch nicht gatschig sind, dann kann man den Topf einfach noch auf der heißen Platte stehen lassen.
Natürlich darf Salz und Pfeffer auch nicht fehlen und schließlich kommen die Kräuter noch in den Topf.

Natürlich kann man jedes andere Gemüse auch nehmen. Die Suppe auf dem Bild ist zum Beispiel ganz ohne Gemüsestücke. Die Grundsuppe war eine pürierte Kürbis-Erdäpfel-Karotten-Lauchsuppe. Die Suppe könnte man auch mit Zitronensaft abschmecken.

Ja, bleibt mir nur mehr eines zu sagen: Komm kosten! (Ein Teller ist in diesem Fall wirklich noch da! 😉